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gezogen hat , sagte sie zu Jake.
Er reagierte nicht darauf.  Und wie geht es deiner Schwester?
Max sah Jake drohend an.
 Was ist denn? Jake tat harmlos.
 Wir wollten Gillian doch aus der ganzen Sache heraushalten ,
zischte ihm Max zu.
 Es geht ihr gut. Also hatte ihre Schwester doch recht gehabt.
Jake interessierte sich für sie. Kein Wunder.
 Habt ihr schon was gegessen?
 Ich könnte was essen , gab Cara zu. Glücklicherweise wussten
die beiden nicht, dass sie bereits ein ganzes Dinner hinter sich
hatte.
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Jake rutschte vom Barhocker herunter.  Dann sollten wir uns
einen Tisch suchen.
 Ich hoffe, du versuchst während des Essens nicht, Cara auszu-
quetschen , warnte Max den Freund.
 Gillian ist übrigens auf dem Weg hierher. Cara nahm ihre
kleine schwarze Abendtasche unter den Arm.
Jake blieb wie elektrisiert stehen.  Wie bitte?
Selbst Max sah Cara interessiert an.
 Sie wohnt doch in Seattle und bringt Ariella mit ihrem Jet nach
Los Angeles. Gillian hatte sich sofort dazu entschieden, als sie
hörte, dass Max in Los Angeles und Cara gezwungen war, mit ihm
in einer Nachrichtensendung aufzutreten. Obwohl Cara protestiert
hatte, war sie im Grunde ihres Herzens froh über die seelische Un-
terstützung durch die Schwester.
 Also in Seattle hat Ariella sich versteckt. Keine schlechte Wahl ,
murmelte Max vor sich hin.
 Und wann kommen sie an? , wollte Jake wissen.
Max schüttelte unwillig den Kopf, dann winkte er einen Kellner
herbei und fragte nach einem freien Tisch.
 Morgen Abend. Cara ging hinter Max her, der dem Kellner fol-
gte. Jake trat neben sie.  Brauchst du moralische Unterstützung? ,
fragte er leise.
 Inwiefern?
 Ich weiß über Max und dich Bescheid.
Cara starrte ihn entgeistert an.
 Dass ihr verrückt nacheinander seid.
 Was?
Sie hatten einen freien Tisch erreicht.  Du kannst mir vertrauen ,
flüsterte Jake Cara zu, während sie sich setzten.
Cara sah Max empört an.  Wie konntest du & ?
 Ich glaube, es ist besser, wenn Jake auf unserer Seite ist.
 Aber du hast geschworen, es niemandem zu sagen.
 Weiß Gillian Bescheid?
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 Ja, aber &  Das war doch etwas ganz anderes. Gillian war ihre
Schwester. Sie war absolut vertrauenswürdig und würde nie etwas
tun, was schlecht für Cara war.
Max hob fragend eine Augenbraue.
 Das ist etwas anderes , behauptete Cara.
 Inwiefern? , hakte Max nach.
Das war doch offensichtlich.  Sie ist meine Schwester.
 Ich habe Jake mehr als einmal mein Leben anvertraut.
 Und umgekehrt , warf Jake ein.
Cara sah ihn an. Es tat ihr leid, dass sie ihn mit ihren Zweifeln
beleidigt hatte, denn er war sicher ein anständiger Mann und guter
Freund. Aber Geheimnisse waren nun mal dazu da, dass man sie
bewahrte.
 Du kannst mir vertrauen. Jake sah sie aus seinen grauen Augen
aufrichtig an.  Und nun setz dich, und iss etwas.
Sie breitete ihre Serviette auf dem Schoß aus, während Max nach
der Weinkarte griff.  Möchtest du ein Glas Wein?
 Nein, danke. Ich bleibe bei meinem Saft.
 Hast du Angst, dass der Alkohol dich enthemmen könnte und
du dich in meiner Gegenwart nicht mehr beherrschen kannst? ,
flachste er.
 Ja.
Diese Antwort hatte er offenbar nicht erwartet, denn er sah sie
aufmerksam an.
Jake sah zwischen Cara und Max hin und her.  Nur damit ich
klar sehe , sagte er mit gedämpfter Stimme und beugte sich leicht
vor.  Möchtet ihr, dass ich euer Alibi für Fields bin, oder soll ich
dafür sorgen, dass es hier nicht wieder passiert?
 Das ist nicht nötig , meinte Max gelassen, aber in diesem Au-
genblick stieß er gegen Caras Knie, was nicht nur ihn aus dem
Konzept brachte, sondern auch Cara erröten ließ. Sie wusste, sie
sollte ihr Knie zur Seite nehmen, aber irgendwie konnte sie sich
nicht aus der Berührung lösen.
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 Bist du sicher? Jake hatte die Verwirrung der beiden natürlich
bemerkt.  Ich bin bereit, vor Caras Hotelzimmer Wache zu stehen.
Max runzelte unwillig die Stirn.
Doch Jake genoss die Situation.  Es sei denn, ich komme mit Gil-
lian voran. In dem Fall müsst ihr schon selbst auf euch achten.
 Lasst uns über die Sendung sprechen , sagte Max in scharfem
Ton. Doch sein Blick wurde weich, wenn er Cara ansah, und der
Druck seines Knies wurde stärker.
 Okay , stieß sie atemlos hervor.
 Man gesteht uns zwei Minuten mit Ariella zu. Die zwei Minuten
werden aufgezeichnet, sind also nicht live. Und wir müssen die er-
laubten drei Fragen vorher einreichen. Du wirst dabei sein, allerd-
ings nur im Hintergrund.
 Umso besser. Cara zog einen Zettel aus ihrer Handtasche  Erste
Frage: Was können Sie uns über Ihre Kindheit erzählen? , begann
Cara.  Dann: Wissen Sie irgendetwas über Ihre richtigen Eltern?
Und: Haben Sie jemals daran gedacht, dass Präsident Morrow Ihr
Vater sein könnte?
 Okay, scheinen mir vernünftig zu sein , meinte Max.
 Du weißt, ich bin dabei und werde jede weitere Frage ver-
hindern. Cara wusste, wie Max arbeitete und dass er durch
geschicktes Fragen mehr aus seinen Gesprächspartnern
herausholen konnte, als sie preisgeben wollten.
 Keine Sorge, ich werde mich beherrschen.
Obgleich er das mit ruhiger Stimme sagte, machte irgendetwas
Cara nervös. Dann fiel ihr auf, dass er sie immer noch mit dem Knie
berührte. Sie räusperte sich.  Ich muss auch die Aufzeichnung se-
hen, bevor sie gesendet wird.
 War Nadine damit einverstanden? Max war skeptisch.
 Ich glaube, Lynn ist eine noch härtere Verhandlungspartnerin
als Nadine , sagte Cara.
 Au weia! Dann möchte ich nicht auf der anderen Seite des Ver-
handlungstisches sitzen , meinte Jake lachend.
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 Ja, sie ist ein Naturtalent , gab Cara zu.
 Und gegen die Natur kann man nicht ankämpfen , fügte Max
leise hinzu und warf ihr einen bedeutungsvollen Blick zu.
Wieder versuchte sie, sich von seinem Knie zu lösen, aber es war
wie verhext, sie hatte keine Gewalt über ihre Glieder.
Stirnrunzelnd sah Jake seine beiden Tischnachbarn an.  Ist was
los? Ihr wirkt so & angespannt.
 Nein , sagte Max gleichmütig, hielt aber weiterhin sein Knie ge-
gen Caras gepresst und sah sie jetzt wieder an.  Nadine möchte
auch ein paar Minuten über die Konferenz hier bringen. Worüber
wird der Präsident sprechen?
 Über erneuerbare Energien. Über Erdgas zum Beispiel. Und
natürlich über technologische Entwicklungen, Raumfahrt,
Flugverkehr.
In diesem Augenblick kam der Kellner und brachte ihnen die
Speisekarten.
 Darüber solltet ihr mit Gillian sprechen. Cara schlug ihre
Speisekarte auf.
Jake sah sie überrascht an.
 Unter anderem hat sie bei technologischen Fragen auch mit Ch-
ina und Indien zu tun. Software und so.
Max und Jake sahen sich an.  Würde sie mitmachen? , fragte
Max.
 Keine Ahnung. Wir müssen sie fragen.
 Das kann ich tun , sagte Jake sofort.  Ich kann sie vom Flug-
platz abholen. Er grinste.  Aber ihr zwei müsst mir versprechen,
euch zu benehmen, während ich fort bin.
Unwillkürlich sah Cara Max an. Er fing ihren Blick auf und gab
ihn zurück, glühend vor Verlangen.
Ihr wurde heiß bis in die Fußspitzen.
9. KAPITEL
 Glaubst du, das ist Schicksal? , rief Gillian Cara vom Schlafzimmer
her zu. Sie hatte eine geräumige Suite im Jade Bay Hotel gebucht. [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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